C. Schultes
Das ist der Ärmste auf der Welt,
Der keine Heimat hat;
So treibt wohl unterm Himmelszelt
Ein sturmgejagtes Blatt.
|: Ohne Ruh', ohne Rast,
Ohne Glück, ohne Stern,
So durchwandert voll Hast
Er die weiteste Fern'. :| Doch wer die traute Heimat kennt,
Und sei's ein kleines Thal,
Das nicht einmal ein Namen nennt,
Ist glücklich allzumal!
|: Seine Freud', seine Lust
Ist sein Heim und sein Haus,
Und kein Drang in der Brust
Zeigt zur Fremde hinaus. :|
Des Heimweh's tiefe, süße Qual
Kennt niemals ein Gebot;
Es reißt uns fort mit einem Mal
Und ging's gleich in den Tod!
|: O du Herz, sei nicht bang,
Droht die härteste Pein,
Und im Tod tönt mein Sang:
Eine Heimat war mein! :|
Das ist der Ärmste auf der Welt,
Der keine Heimat hat;
So treibt wohl unterm Himmelszelt
Ein sturmgejagtes Blatt.
|: Ohne Ruh', ohne Rast,
Ohne Glück, ohne Stern,
So durchwandert voll Hast
Er die weiteste Fern'. :| Doch wer die traute Heimat kennt,
Und sei's ein kleines Thal,
Das nicht einmal ein Namen nennt,
Ist glücklich allzumal!
|: Seine Freud', seine Lust
Ist sein Heim und sein Haus,
Und kein Drang in der Brust
Zeigt zur Fremde hinaus. :|
Des Heimweh's tiefe, süße Qual
Kennt niemals ein Gebot;
Es reißt uns fort mit einem Mal
Und ging's gleich in den Tod!
|: O du Herz, sei nicht bang,
Droht die härteste Pein,
Und im Tod tönt mein Sang:
Eine Heimat war mein! :|