halben tag lang nur geheult und geheult. aber trotz des madigen bettes ganz gut gepennt. aber das ist ja nun auch kein wunder, wenn man so wenig schlaf hatte wie ich letzte woche.

mein zimmer erinnert mich an das in israel. sehr spartanisch, aber dafuer zwei betten und kein stuhl, kein tisch. zum glueck wohnt die nette schottin neben mir, was wuerde ich ohne sie tun? habe ihr vorhin die hucke vollgeheult. sie ist sehr nett. und sie hat etwas tolles gesagt: du kannst jederzeit heimgehen, wenn du nicht mehr hier bleiben willst. das hat gut getan.
wenn ich das woertlich nehme, muesste ich sofort aufstehen und gehen.
das internetcafe ist nett, dort arbeitet ein australier,den vivien, die schottin,bereits kennt.
mercedes, die mit uns wohnt, ist ein seltsame spanierin in fortgeschrittenem alter, ich schaetze sie so auf 38 und ich weiss bis heut nicht was die genau macht. Vivien und ich habe folgende unterschiedlcihe aussagen von ihr oder anderen zusammengetragen:
anwaeltin
studierende der linguistik
sekretaerin
arbeitslose
soll nicht so klingen, als ob ich sie nicht leiden koennte, aber es ist anstrengend. heute nach dem aufstehen musste ich sofort mit durch die stadt zum strand und alles ansehen. das hat mich ganz fertig gemacht, so dass ich danach den ganzen nachmittag geheult habe.
seitdem ich die doppelte ration meiner happy pills genommen habe, geht es besser.
ich weiss nicht wie ich das aushalten soll.
doro und der baer gehen mir so ab. spaesschen machen mit doro, raufen, fern glotzen, auf meinem stammplatz sitzen und bloed schauen, judiths angenehme stimme am telefon zu hoeren....
und mum und die iris und der daniel und alle. einfach irgendwo zu sein wo ich niemanden kenne und mich niemand kennt, wo niemand weiss, dass ich es besonders mag, wenn ich weiche fusssohlen spuere, ueberhaupt die weichsten die es gibt.